DAV Sektion Freilassing

 
   
Klettersteigtouren in den Dolomiten - Rosengarten
vom Donnerstag, 01.08. bis Sonntag, 04.08.2002
 
18 Teilnehmer unserer Sektion waren bei dieser Unternehmung dabei.
Anbei erste Fotos. Das Wetter war besser als auf den Bildern sichtbar. Jeden Tag konnten Touren von früh bis spät unternommen werden.
Bericht folgt nach den Fotos.
 
   
 
Bericht von Gerti Hilger, Teilnehmerin bei diesen Klettersteigtouren und Schriftführerin der AV-Sektion Freilassing.

Die Sektion Freilassing verbrachte mit 18 Teilnehmern vier erlebnisreiche Tage in den Dolomiten. Das gesamte Rosengartengebiet wurde erwandert bzw. über Klettersteige erstiegen.


Die Anfahrt erfolgte über den Brenner nach Bozen und weiter zum Karer-Pass. Von 1470 m Höhe ging es mit schwerem Gepäck, z.T. auf dem Hirzel - Höhenweg, zur Rosengartenhütte auf 2339 m. Hier wurde Quartier bezogen. Als Nachmittagstour wurde das Tschagerjoch mit 2630 m Höhe gewählt. Dort angekommen entschied sich die Gruppe die Tour als Rundtour auszudehnen. Mit zweifachen Auf- und Abstiegen wurden der Passo Mugoni und Passo Vaiolon bestiegen bevor der Rückweg zur Hütte angetreten wurde.

Am zweiten Tag ging es mit schwerem Gepäck auf leichtem Klettersteig zum Santnerpass auf 2734 m Höhe. Hier eröffnete sich die berühmte Sicht auf die Vajolettürme und das Gartl - das Herzstück des Rosengartens. Der Abstieg zur Vayoletthütte (2248 m jetzt mit deutlichem Gegenverkehr. Nach Bezug der Lagerräume wurde der höchste Gipfel des Rosengartens, der Kesselkogel mit 3002 m Höhe in Angriff genommen. Der Anstieg erfolgte über den Grasleitenpass (2599 m) und weiter über den Klettersteig zum Gipfel. Von dort wurde über einen weitren Klettersteig Richtung Antermoiatal abgestiegen, bevor der Rückweg angetreten wurde.

Am nächsten Tag ging es wieder zum Grasleitenpass und von dort zum Molignonpass. Hier zweigt die Via ferrate Laurenzi ab, die nun von allen Teilnehmern mit Spannung und Vergnügen begangen wurde. Diese Ferrate ist als mässig schwierig bis schwierig eingestuft. Zwei sehr steile Wände mit wenigen Stufen mussten bewältigt werden. Als höchster Punkt wird der Antermoiakogel mit 2852 m Höhe erreicht. Nach ausgiebiger Rast auf der Antermoiahütte ging es wieder bergauf und bergab ins Val de Lausa zum Passo della Scalette und über den Passo delle Pope (2720 m) wieder zum Quartier zurück.

In der folgenden Nacht gab es Gewitter, so dass am Morgen die Wetterlage unklar war. Die Gruppe wanderte über den Passo de Mugoni. Inzwischen war klarer Sonnenschein. wenige Teilnehmer entschieden sich für den Abstieg über die Rotwandhütte, die meisten jedoch bewältigten den Aufstieg mit schwerem Gepäck zum Vajolonpass und von hier ohne Rucksack über leichtem Klettersteig immer am Grat entlang zur Rotwand auf 2806 m Höhe. Von nun an ging es immer bergab, zurück zum Karerpass.

Die Teilnehmer waren überaus zufrieden mit dem Verlauf der Tourentag, da die gesamte Organisation reibungslos klappte und der Wettergott es gut mit den Tourenteilnehmern meinte. in diesen vier Tourentagen wurden gesamt 5.500 Meter im Auf- und Abstieg bewältigt.

 

 

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