DAV Sektion Freilassing

 
Hochtouren Adamello und Presanella
Sonntag, 25.08. bis Freitag, 30.08.2002 

Mit acht Teilnehmern waren wir sechs Tage im Adamello- und Presanellagebiet unterwegs.
Dabei konnten fünf Dreitausender, darunter der Adamello mit 3539 m und die Presanella mit 3558 m, bestiegen werden.
Adamello und Presanella liegen südlich des Ortlers und westlich der Brenta. Die Höhenunterschiede von den Hütten zu den Gipfeln sind nicht allzu groß, jedoch müssen große Strecken zurückgelegt werden. Die Gletscheranstiege gleichen mit ihren weiten Entfernungen arktischen Verhältnissen.
Es waren steile Gletscher, Eisfelder und Kletterpassagen zu überwinden. Wir waren bis zu zwölf Stunden täglich unterwegs.
Während die Dolomiten zu dieser Jahreszeit meist überfüllt sind, waren die sehr gut bewirtschafteten Hütten im Adamello- und Presanellagebiet fast leer.
Das Gebiet wurde durchquert und auf fünf verschiedenen Hütten wurde genächtigt, darunter Rifugio Care Alto (2580 m), Rif. Lobbia Alta (3020 m), Rif. Garibaldi (2553 m), Rif. Mandrone (2449 m) und Rif. Segantini auf 2373 m.
An Gipfeln konnte der Care Alto (3463 m), Monte Adamello (3539 m), Punta del Venerocolo (3323 m), Monte Venezia (3290 m) und die Cima Presanella, mit 3558 m der höchste Gipfel in diesem Gebiet, bestiegen werden.

1. Tag: Anfahrt und Aufstieg zum Rifugio Care Alto auf 2580 m.



2. Tag: Aufstieg zum Care Alto (3463 m) über den Gletscher. Im Gipfelbereich ein steiles Stück mit über 50° Eis und der Schlußanstieg über Fels zum Klettern. Regen, Schneefall und Nebel erschwerten diesen Tag bis hinunter zum Rifugio Lobbia Alta auf 3020 m. Wir waren fast zwölf Stunden unterwegs.



3. Tag: Vom Rifugio Lobia Alta geht es auf den Monte Adamello mit 3539 m. Eine kurze Kletterstelle ist zu überwinden. Weiter geht es vom Gipfel über den Gletscher und einem kleinen Klettersteig zum Rif. Garibaldi auf 2553 m.



4. Tag: Vom Rifugio Garibaldi geht es über einen unschwierigen Pass auf die Punta del Venerocolo (3323 m) und auf Monte Venezia (3290 m). Hinunter geht es über den Passo della Valetta zum Rif. Mandrone auf 2449 m.

5. Tag: Abstieg vom Rif. Mandrone ins Tal zum Rif. Bedole. Die Rucksäcke hat uns die freundliche Hüttenwirtin mit der Seilbahn transportiert. Per Anhalter haben wir unsere Pkw von unserem 15 Kilometer entfernten Parkplatz geholt. Über Pinzolo sind wir zum nächsten Ausgangspunkt, zum Rifugio Laghi di Cornisello auf etwa 2000 m gefahren und in knapp zwei Stunden zum Rifugio Segantini auf 2373 m gegangen.


6. und letzter Tag unser Unternehmung:
Um 05.30 Uhr sind wir von der Hütte weggegangen um über Fels und Eis auf die Cima Presanella mit 3558 m zu gehen. Ein Eisfeld mit gefrorenen Wassereis, kurze ausgesetzte Kletterpassagen und ein Klettersteig mit einer etwa 15 m hohen Leiter boten jede Menge Abwechslung im Aufstieg und Abstieg.
Zum Schluss wurde zu den Pkw abgestiegen und nach einem ausgiebigen Pizzaessen nach Freilassing zurückgefahren.




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