DAV Sektion Freilassing |
Bericht
von Johanna Eder Die Hinfahrt erfolgte über Lofer, Zell am See und Mittersill bis kurz vor den Felber-Tauern-Tunnel zum Hintersee auf 1313 m. Am Parkplatz angekommen entschied sich die Gruppe, die Tour als Rundtour zu gehen. Vom
Hintersee ging es über den versicherten Steig hinauf zur St. Pöltner Hütte
und über den Wanderweg Nr. 917 wieder hinunter. Beide Wege sind gut
markiert. Bei
schönen aber kühlen und windigen Wetter ging es durch herrliche
Blumenwiesen. Über wackelige Brücken wurden rauschende Bäche überquert.
Weiter ging es auf dem gut versicherten Steig. Dort konnten große und
kleine Wasserfälle erblickt werden. Die Bergsteiger wurden ständig von
vielen kleinen Bächen und Seen begleitet und herum waren die Gipfel der
Tauern. Lawinenreste und Schneefelder erinnerten an den letzten Winter. Nach
3 ¾ Std. wurde die St. Pöltner Hütte erreicht und zur Brotzeit
eingekehrt. Das eigentliche Ziel war der Tauernkogel (2988 m). Aber dort wäre ein steiles Eisfeld zu überwinden gewesen. Der Hüttenwirt empfahl den Bergsteigern ohne Steigeisen den Messeling (2693 m) als Ausweichziel. In 1 ½ Std. wurde der unschwierige Messeling erreicht. Dort war es sonnig, warm und windstill. Ein großes Gipfelkreuz krönt den Gipfel. Die
Bergsteiger gönnten sich eine ausgiebige Rast und freuten sich über die
herrlichen Blicke auf Großvenediger, Tauernkogel und all die Gipfel
rundherum, die immer wieder in Wolken verschwanden. Im
Westen wurde der Himmel immer dunkler, so dass es an den Abstieg ging. An
der St. Pöltner Hütte angekommen regnete es schon und nach kurzer Rast
ging es über den Wanderweg ins Tal. Es dauerte nicht lange und ein
Gewitter ging nieder. Eingepackt in die Regenbekleidung kamen alle gut und
sicher wieder am Parkplatz an. Für die meisten Teilnehmer war dieses Gebiet neu. Alle freuten sich über die schöne und gelungene Tour und fuhren nach Freilassing zurück. |