DAV-Sektion Freilassing

Skitour mit Ausbildung im Heutal
am Sonntag, 09.12.2007

Die Tourenbegleiter und Ausbilder waren Peter Mayer, Thomas Mayer, Michael Stummer und Anderl Eder.
Bericht und Fotos von Anderl Eder.


28 Teilnehmer fanden sich an diesem regnerischen Tag am Lobmayerparkplatz an der Salzburger Straße in Freilassing ein,
um an der Skitour und Ausbildung teilzunehmen.
Wir sind über Bad Reichenhall und Unken ins Heutal gefahren und das Wetter wurde immer besser.
Am hintersten Parkplatz beim Lift sind wir mit den Ski  weggegangen über den markierten Sommerweg
zur Wildalm rechts neben der Piste.
Dort haben wir kurz Pause gemacht und dann haben wir drei Gruppen gebildet.
In den einzelnen Gruppen wurde über grundsätzliches Verhalten im Tourengelände gesprochen
und dann die verschiedenen VS-Geräte angeschaut, kurz die Funktionsweise erklärt
und anschließend konnten die Teilnehmer auch schon mit ihren eigenen VS-Geräten die vergrabenen VS-Geräte orten.
Dabei stellte sich heraus, dass es durchaus notwendig ist, solch eine Ausbildung durchzuführen.
Manch einer hatte Probleme, die Anzeige seines meist digitalen VS-Gerätes zu verstehen.
Auch muss man sich beim Suchen der Taktfrequenz seines Gerätes anpassen.
Aber mit Hilfe der Ausbilder und anderer Teilnehmer konnte durch die Ausbildung jeder sein
VS-Gerät bedienen und das vergrabene Gerät finden.
Jeder Teilnehmer merkte, dass es notwendig ist, immer wieder mit dem VS-Gerät zu üben.
Mittlerweile hatte es zu schneien begonnen und wir setzten unsere Tour fort.
Wir gingen zum Gimplingsattel und weiter zur Schneid am Dürnbachhorn (1726 m).
Die Sicht war nicht überragend und es war sehr windig. Für manch einen Teilnehmer eine Herausforderung!
Nach einer kurzen Rast fuhren wir erst über die freien Pulverschneehänge und dann ab der
Bergstation beim Kurvenlift über die Piste ins Heutal zum Parkplatz hinunter.

           

  

        

  


Wolfgang Fieweger hat uns am Ende der Tour am Parkplatz noch seinen neuen ABS-Rucksack vorgeführt.
Die Teilnehmer konnten sehen, wie sich die beiden Luftsäcke auf den Seiten füllten.
Somit soll ein Verschütten in einer Lawine verhindert werden.
Keine ganz billige und leichte Möglichkeit, aber sicher sehr wirkungsvoll!
Auch den Lawinenball haben wir kurz gezeigt.

           

Die Zuschauer waren sehr interessiert und begeistert!