DAV-Sektion Freilassing

 Freilassinger auf dem höchsten Berg Afrikas
 

 Alpenvereinsmitglieder bezwingen im Januar 2007
den Mount Kenia und den Kilimandscharo

Bericht und Fotos von Manfred Huber.
Internetgestaltung von Anderl Eder.

 Zwölf Mitglieder der Alpenvereinssektion Freilassing haben es geschafft.
Am 22. Januar standen sie um 5:45 Uhr gemeinsam auf dem höchsten Berg Afrikas, dem Kilimandscharo. Die Gruppe hatte den Berg unter der Leitung von DAV Fachübungsleiter Manfred Huber bezwungen.
Über die Machame – Route erreichten die Bergsteiger den Uhuru-Peak, mit 5895 Metern die höchste Erhebung des Kilimandscharo – Massivs.

Um sich zu akklimatisieren, hatten die Freilassinger zuvor den Mount Kenia über „Nanu Moru“ Route bestiegen.
Der Point Lenana, der höchste Punkt, liegt auf 4985 Metern. Auch hier waren die Bergsteiger in aller Frühe, nämlich um 6 Uhr auf dem Gipfel. Bei den Aufstiegen auf den Kilimandscharo und den Mount Kenia hatten die Teilnehmer zwar mit vereinzelten Regenschauern zu kämpfen, die Gipfeltage aber waren wolkenlos, sehr sonnig und voller unvergesslicher Erlebnisse.
Nach zwei Wochen am Berg in Kenia und Tansania brachen die Freilasinger Richtung Serengeti auf.
Das Wort „Serengeti“ bedeutet in der Massai – Sprache „das endlose Land“. Ausgedehnte, flache Grassteppen im Süden stehen leicht hügelige, geringfügig bewaldete Ebnen im Norden gegenüber.
Die zentrale Savanne ist fast baumlos, im Süden erhebt sich das vom Vulkanismus geprägte Ngorongoro – Schutzgebiet, dem die Freilassinger auch noch einen Besuch abstatten sollten.
Die höchsten Berge liegen etwa 1850 Meter über dem Meeresspiegel, niedrigere Teile der Savanne reichen bis auf 950 Meter.
Am ersten Tag stand für die Alpenvereinsmitglieder der Lake Manyara Nationalpark auf dem Programm.
Nach einer Pirschfahrt ließen es sich die Gäste aus dem Berchtesgadener Land in einer so genannten „Lodge“, einem Gästehaus mit Blick über den Nationalpark, gut gehen.
Am nächsten Tag besuchten die Bergsteiger den Ngorongoro – Krater. Ngorongoro ist ein riesiger Einbruchkrater, an seiner Stelle stand zuerst ein Vulkanberg, der dann in sich zusammenbrach.
Der Kraterboden liegt auf 1700 Metern und die Seitenwände sind 600 Meter hoch, so dass die Kraterkante auf 2300 Metern liegt.
Der Durchmesser des Kraters, der unter Naturschutz steht, beträgt 27 Km.
Der Krater beherbergt eine Vielzahl von Tieren, die das Becken aufgrund seiner üppigen Vegetation nicht verlassen.
Nach einer Fotosafari mit hautnahem Tierkontakten übernachteten die Freilassinger in der „Ngorongoro Wildlife Lodge“ am Rande des Kraters. Bis in die Nacht hinein konnte man hier die Natur erleben und bestaunen.
Lange noch werden den Teilnehmern die Erlebnisse in Afrika in Erinnerung bleiben.